Mittwoch, 3. September 2014

27.08.2014 Srinagar



Heute war es seit langem mal wieder entspannend. Zumindest war es so geplant. Jetzt, wo die restlichen Teilnehmer des Youth Festivals weg sind, können wir unser eigenes Programm durchführen. D.h. viel Ruhe, Essen, kleine Sightseeing-Tour und Shopping.
Mit dieser Motivation, dass es heute ruhiger wird, sind wir auch heute aufgestanden.
Gemeinsam in kleiner und netter Runde haben wir zusammen mit einem Prediger und seiner Frau gefrühstückt. Es war nochmal sehr nett mit den Beiden ins Gespräch zu kommen und sie nochmal von einer anderen Seite kennenzulernen.
Auch war das Frühstück, wie die letzten Tage auch, auf uns Deutsche angepasst. Also es gab Toast, Omelett, Kaffee und natürlich auch Marmelade.
Während des Frühstücks haben wir dann gemeinsam mit unserem indischen Ansprechpartner über unserer Ideen und Möglichkeiten ausgetauscht.
Stephie hatte schon vor mehreren Tagen nach einer Schulführung gefragt, die heute stattfinden sollte. Da es aber zu der Frühstückszeit regnete, stand die Führung für einen kurzen Augenblick auf der Kippe.
Aber schon nach einer Stunde, also auch vor unserer „Tea-Time“ hörte es schon wieder auf mit dem Regen.
Nach der Tea-Time trafen sich dann Stephie, Eva, David und Gerhard mit ihrem Guide und machten sich auf den Weg die Schule zu erkunden.
Die Anderen, die nicht bei der Führung dabei waren, hielten sich hauptsächlich auf den Zimmern auf und kümmerten sich um ihre Gesundheit, Müdigkeit oder den Blog.
Aber auch diese ruhige Zeit ging schnell vorbei, denn schon um 13:30 Uhr gab es dann mit einer Verspätung von 20 Minuten das Mittagessen. Das Essen war zwar indisch, aber es war zu unserem Glück nicht scharf. :D
Während des Mittagessens haben wir uns dann mit einem Lehrer der Schule kurz geschlossen, der uns gerne in Srinagar und beim Shoppen begleiten wollte. Also machten wir uns um 14:40 Uhr gemeinsam mit dem Lehrer auf und machten Srinagar unsicher.
Aus gesundheitlichen Gründen konnten nicht alle mitfahren, sondern mussten sich erst einmal richtig auskurieren.
Wir, die Sightseeing-Gruppe, sind hoch in die Berge gefahren und haben uns dort einen königlichen Garten angeguckt. Dieser Garten war sehr schön angelegt und man hatte eine sehr gute Aussicht auf die Landschaft um Srinagar. Nach dem Garten sind wir dann einige Zeit um den Dal- Lake gefahren, um im zweiten Schritt zu unserer Shoppingstraße zu kommen.
Dort angekommen sind wir direkt in einen Laden für Tücher und Stoffe gegangen. Dort haben die Meisten von uns mindestens zwei Schals gekauft. Und weil wir so viel gekauft haben, haben wir sogar Rabatt bekommen… bis auf Stephie, die ein wenig zu früh bezahlt hatte. Hauptsache, jeder hat etwas Schönes gefunden!
Wir Mädchen wollten aber unbedingt noch Kurtas kaufen und steuerten den nächsten Laden an.
Sofort wurde eine Bank unser unsere Popos geschoben. Leonie, Alisa und Eva setzten sich und Domi testete die Lehne aus. Zunächst hielt diese auch stand. Zunächst… Im nächsten Augenblick schon nicht mehr. Es krachte einmal kurz laut und Domi hielt die Lehne in der Hand. Wir mussten die Lehne nicht ersetzten und gingen auch bald danach wieder hinaus. Die Designs der Kurtas waren alle nicht nach unserem Geschmack. Alles war überladen bestickt oder einfach farblich seltsam kombiniert. Es könnte so ausgesehen haben, als seien wir nur in den Laden gekommen, etwas kaputt zu machen. Wir werden zurück in Amritsar mit Vijay nochmal shoppen gehen und dann hoffentlich endlich schöne Kurtassen finden! Und auch Armbänder, Gewürze, Hemden, Anzüge…………………….
Gerade sitzen wir zusammen bei uns Mädchen im Zimmer auf Betten, welche so hart sind wie Stein, und reflektieren den Tag und reden gelassen über diverse Themen und wägen ab, ob wir zurück fliegen (1 Std Flug) oder mit dem Bus ohne Opi fahren (11 Std Fahrt). Pro Flug: Wir sparen Zeit. Pro Bus: Wir sparen Geld und werden mit unseren Lieblingskeksen versorgt.  Contra Flug: wir müssen Geld draufbezahlen und der Busfahrer fährt allein nach Jammu zurück. Contra Bus: Wir werden 11 Stunden lang durchgeschüttelt und unsere einzige indische Begleitung, der Busfahrer, kann kein Englisch.
Was würdet ihr tun?

Liebe Grüße
Leonie und Eva

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