Dienstag, 19. August 2014

14.08.2014 Hinflug Frankfurt - Delhi

Wao…. Wir sitzen im Flieger und es ist so coooool. Nachdem wir die ersten Hürden dieser Reise überwunden hatten… Treffen, Einchecken, auf alle warten… vor allem auf den Gerhard, in der Kapelle noch einen Reisesegen bekommen, nachdem wir auf Johny und Horst-Jürgen gewartet haben … hier sei erwähnt, dass unsere Zeitplanung in diesem Zusammenhang nicht so clever war… wir haben uns zwischen 18 und 18:30 Uhr verabredet und sollten um 20 Uhr den Reisesegen bekommen, aber um 20:15 Uhr sollte Boarding sein und bis dahin mussten wir noch durch den Check in und die Passkontrolle und und und…
Aber nun sitzen wir im Flieger und es ist saucool! Wir sitzen zusammen, nachdem wir Gerhard, Lea und Fabian noch zu uns geholt haben.

Die erste Runde trug schon maßgeblich zur Erheiterung bei! Ich habe lediglich um eine Cola und ein Wasser  gebeten und direkt eine große Flasche Wasser bekommen…
Alisa wollte das Selbe und bekam 2 Flaschen Cola (je 1 Liter!!!) und eine Flasche Wasser! Insgesamt hatten wir als Gruppe dann in etwa 2 Tetrapaks O-Saft, 3 Liter Wasser und 2 Liter Cola.
Und das war nur ein kleiner Teil… zu erwähnen sind noch die Tritzilionen Päckchen Erdnüsse und andere Nettigkeiten! Und gefühlte 5 Minuten am Erdnüsse knabbern, kommt auch schon das Diner. Und neben dem Hauptgericht, dem „Beilagensalat“ (welcher eine als Paprikascheibe getarnte Pepperoni enthielt, welche den Vorkostern den Mund  verbrannte) gab es auch noch merkwürdigen Karotten-Honig-Apfel Nachtisch.  

Es ist klasse hier an Board! Direkt als wir fertig mit dem Essen waren, wurden wir umgehend gefragt, ob wir Nachschlag wollen. Verneinend trafen die netten Flugbegleiter 5 Minuten später wieder ein, um Kaffee und Tee auszuteilen. Wow!
Die Gruppe wächst und wächst zusammen und auch wenn wir direkt neben den Toiletten sitzen und jede Spülung ein kleines Zucken auslöst, ist die Stimmung großartig!
Leonie und Leon versuchen gerade ALLE Funktionen der Bildschirme am Sitz des Vordermannes raus zu kriegen… J
Die Flugbegleiter sind saunett! Sie bieten uns immer noch mehr an… ob das an unseren T-Shirts liegt??? Wir probieren das einfach auf dem Rückflug noch mal.
Nachdem wir jetzt die niedlichen kleinen Zettel (Arrival Card for Passenger etc.) ausgefüllt haben, schauen jetzt die  Meisten einen Film, wenn sie nicht noch am Ausfüllen sind und tüfteln wie sie ihren langen Namen in die wenigen Kästchen bringen sollen.
Es ist aber keine Bürokratie wie in Deutschland.

Was mich jedoch am Anfang hier im Flieger überrascht hat sind die orange-roten Sitze mit braunen Akzenten und beigen Blümchen. Sind aber ganz nett.

Mal sehen wie sich das Frühstück in ein paar Stunden erweist und ob wir schlafen können, denn Kraft brauchen wir für den kommenden Tag allemal.
Von Leonie
07.01 Uhr Ortszeit in NeuDelhi. Zu Hause ist es gerade 3.31 Uhr. Alle sind so müde, dass sie in Kindeheitsverhaltensmuster zurückverfallen und z.B. die Zunge herausstrecken und jammern… aus Spaß. Die Langeweile kommt nämlich noch hinzu. Was komisch ist, weil es im Flugzeug nämlich Fernbedienungen(!!!) gibt, die es vermeiden, dass man sich vorbeugen muss, wenn man den Unterhaltungsbildschirm, der am Vordersitz angebracht ist, bedienen will. Es gibt wirklich tollle, aber auch lustige Musik. Ich habe vorhin Phil Collins gehört, es gibt jedoch auch ein Charts- Album im Chipmunk-Style oder die Mary Poppins- Filmmusik. Crank.
Eben gab es Frühstück. Mal abgesehen davon, dass nichts von dem, was serviert wurde mir Lust auf viel Essen machte, denke ich darüber nach, wieso uns JETZT Frühstück serviert wird. Sowohl 03.00 Uhr, als auch 06.30 Uhr scheinen mir sehr seltsame Zeiten für ein Frühstück bestehend aus zwei Croissants, eines davon schon vorgefüllt mit Aprikose. Nicht zu vergessen den wundersamen Obstsalat- bei Leon inklusive weißen Pelz auf einer einzigen Weintraube. Muss ja kalt sein, wo sie herkommt…
Das Flugzeug hat sich Mühe gegeben, die Passagiere sanft und sonnenaufgangsmäßig zu wecken... jedenfalls die, die auch wirklich schlafen konnten. Und gerade, als man sich an das leichte Licht gewöhnt hatte, ging das grellste und hellste Licht meines ganzen Lebens an- wie im Krankenhaus. Obwohl alle müde sind wie Kängurus, lachen wir viel und haben Spaß- und das ist ja auch das WichtigsteJ


Wichtig!
Ein Domi: heldenhafter Versuch 200ml Duschgel, eine normale Größe Deo oder ähnlich im Handgepäck mit in den Flieger zu nehmen. Folge: bei der Sicherheitskontrollen haben sie ihm BEIDES abgenommen. Eine unangenehme Nachwirkung kommen übergroße Sorge um die körperliche Hygiene sein und das wiederholte Erzählen des Geschehen.

Krasse Sache!
Unsere ersten Erlebnisse in Indien sind wirklich schon Wahnsinn…
1.       Es ist tatsächlich heiß und feucht hier! Wir sind alle total geschwitzt!
2.       Der Straßenverkehr ist … ich möchte sagen… für europäische Verhältnisse ein Abenteuer! Das äußert sich in vielerlei Hinsicht! Wir sind mit 2 Vans abgeholt worden… und unsere Koffer haben sie mal sportlich aufs Dach geschnallt mit indischen Spanngurten (O-Ton Alisa, in Deutschland würde man dazu Kordel sagen). Dann ging es langsam durch das Parkhaus und zwischen dem obensten Koffer und der Decke oder wahlweise den Leitungen, Lampen, Schildern oder was sonst noch von der Decke hing, durch. Dann ging es das erste Mal auf indische Straßen! Statt den Blinker zu setzen, streckt man auch gerne mal den Arm aus dem Fenster oder hupt. Die Spur zu halten ist auch eher nicht üblich, wobei ich mich frage, warum sie dann trotzdem manchmal Linien auf die Straße malen? Und wenn einer zu nah kommt… wird gehupt! Dass die Autos ein paar dellen haben, wundert da auch keinen mehr. Der Linksverkehr ist nur im ersten Moment ungewohnt… aber die Radfahrer auf einer Schnellstraßenähnlichen Straße, die einem entgegen kommen, sind ebenso ungewohnt wie die Leute auf der Straße, die Vespas mit 4 Personen (die Kinder wahlweise vorne oder in der Mitte).
3.       Flora und Fauna und Tierwelt: Es ist alles viel grüner als gedacht! Und so viele Palmen! Es ist echt wie im Dschungel hier. Wir sind dann an einem „Park“ vorbei gefahren, an dem ziemlich viele Affen saßen und zwischendrin eine Ziege! Auch die ersten Mücken haben wir erlebt. Leider überlebten es die beiden nicht ;-)
Nun sind wir also im Headquater der Church of North India angekommen, haben unsere Zimmer und einen 30 min Rest. Dann teatime und um 12:30 Lunch.
Später besprechen wir dann noch unser Programm. Ich bin gespannt, was uns noch erwartet.
Sie Stimmung in der Gruppe ist ausgelassen und gut!
Ich bin dankbar!

…und jetzt los zu Tee!

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