Mittwoch, 27. August 2014

20.08.2014 Amritsar



Nach einer verdammt kurzen Nacht (Im Bett waren wir zwischen 1 und 3; Wecker klingelte um 4:45 Uhr) trafen wir uns alle unten in der Hotellobby, um die Gepäckstücke auf das Dach des Touritransporters zu laden. Wer wollte, konnte dann noch genüsslich einen schwarzen Tee trinken. Das Gesprächsthema war eindeutig auf einen Themenbereich eingegrenzt: verdauliche Probleme des einen oder des anderen Extrems. Mehr als die Hälfte unserer Gruppe stand heute auf Kriegsfuß mit den fiesen Darmbakterien und alle hofften, dass die Schlacht bald gewonnen sei. Doch man verdrängte den Gedanken wieder schnell, da eine 6 stündige Zugfahrt nach Amritsar uns kurz darauf erwarten würde. Also eilten wir wieder mal zu dem Hauptbahnhof Delhis, wo erneut die aufdringlichen Kofferträger unsere Gruppe bedrängten. Apropos eilig, der Zug hatte es leider nicht so eilig und so standen wir noch insgesamt 40 Minuten am Bahnsteig. Als wir uns dann endlich auf unsere Sitze niederlassen konnten, dauerte es nicht mehr lange, bis wir alle gemütlich schlummerten. Und das mindestens 3 Stunden lang.
Nach der langen Zugfahrt kamen wir dann endlich im mollig warmen (ca. 40 C°) Amritsar an und während unsere Koffer schon in unser Hotel gebracht wurden, begaben wir uns direkt zur Alexandra School, wo uns neben Kaffee und Kuchen auch ein leckeres Abendessen angeboten wurde, welches dieses Mal glücklicherweise nicht aus den üblich Curry Linsen, Hühnchen, Reis, Naan und Gemüse bestand, sondern zu unserer Freude endlich mal wieder Kartoffeln, weniger scharfes Gemüse und Joghurt beinhaltete.
Nach dem freundlichen Empfang durch einige der wichtigsten Personen der Alexander School und der Diözese Amritsar, wurden einige von unserer Reisegruppe sehr stark von der Hitze getroffen und wir beschlossen den Rest des Tages und auch den darauffolgenden Tag mit Ruhe anzugehen, damit wir ein bisschen Schlaf und Erholung nachholen konnten.
Dennoch traten die meisten von uns gegen Abend den Weg zum Abendessen, und der damit verbundenen Andacht an. Dort erwa rtete uns weiterhin sehr gutes Essen und eine interessante Begegnung mit einigen Jugendlichen, welche für uns zwei oder drei Lieder auf teilweise relativ exotischen Musikinstrumenten einstudiert hatten. So entschlossen wir uns auch dazu unseren Teil zu jener Andacht beizutragen, indem wir 2,5 Lieder sangen, eine Bibeltextstelle vorlasen und einige differenzierte Auslegungen vortrugen.
Leider war die Andacht ebenfalls von mehreren Faktoren, wie z.B. Hitze, Lärm, Übelkeit und emotionaler Überlastung geplagt. Alles in Allem war es dennoch „Aladeen“!

Fabi, Lea, Domi

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