Dienstag, 19. August 2014

18.08.2014 Jaipur- Delhi

Wir sitzen im Zug und haben rund 5 Stunden mit Abendessen vor uns. Ich sitze neben einem jungen Mann, der in Berlin Maschinenbau studiert.

Jetzt haben wir Stephie das Tablet geklaut.

Nach längerem hin und her, sitzen wir auf nicht unseren Plätzen und lassen den Tag Revue passieren:
Nach dem uns angekündigten „INDERcontinental- Breakfast“, welches sehr indisch war, starteten wir wie geplant unseren Tour durch Jaip(o)ur mit unserer Guidess Angelika, weil uns Vijay leider nicht begleiten konnte und im Hotel bleiben musste.
Da man unser versucht jeden Wunsch zu erfüllen, sind wir zum Amber- Palast gefahren. Dort angekommen haben Leonies Augen mehr als geleuchtet, denn dort gibt es 120 Elefanten auf denen man den Berg hinauf zur Anlage reiten kann. Das Elefanten reiten war definitiv eine lustige Angelegenheit, denn es schaukelte, man rutschte auf der Sitzfläche und die Sitzfläche mit einem. Doch es war soooooooooooo toll!!!!!!!!!!! (O-Ton Leonie) J

Die Palasthöfe waren wirklich schön gestaltet, weil man immer etwas Neues entdecken konnte und Pflanzen und auch ganze Gärten angelegt waren. Da die Gebäude sehr verschieden aussahen, wurde es nicht langweilig, weil man immer wieder neue Muster und Farben entdecken konnte. Zudem hatte man vom Berg eine atemberaubende Aussicht auf umliegende Berge und auf das Tal mit einem wunderschönen See.
Mit dem Jeep ging es wieder den Berg hinab, wobei wir uns nicht sicher waren, ob der eine Jeep bremsen konnte und ob der andere bei dem Versuch nicht einfach weiterrutschen würde, da gar kein Profil mehr auf den Reifen vorhanden war. Wir sind dann doch heil im Tal angekommen und direkt in unseren Bus gestiegen.
Nun sollte einer unserer- naja, der der weiblichen Teilnehmerinnen Pläne für Indien in die Tat umgesetzt werden, weil wir wollte uns einen Sari beziehungsweise eine Kurta schneidern lassen, dieser scheiterte jedoch daran das wir nicht soo genau wussten was wir wollten, wir 100%ig überzeugt sein wollten, die indischen Muster nicht ganz unsere sind und man sich zwischen gefühlt tausenden von Materialien entscheiden muss, ergo, wir haben es nicht aufgegeben, aber vertagt.

Also Mittagessen. Dies bestellte heute Angelika, da wir uns nicht entscheiden können und auch nicht so genau wissen, was wir bestellen sollten. War wie immer gut gewürzt und lecker.

Nachdem wir mal wieder viel zu satt waren, ging es weiter zur Gemeinde St. Andrews, dort haben wir uns die Kirche angeschaut und anschließend eine kurze Andacht gehalten. Beim Singen ist aufgefallen, dass die Melodie von typisch deutschen bzw. typisch indischen Lieder äußerst ähnlich ist. Anschließend haben einen Reisesegen erhalten oder wie Stephie immer so schön sagt, wir wurden „ausgesegnet“.
Und dann sind wir zwei wunderschöne EJHN- Tassen losgeworden. Juhuu, weniger Gewicht!! Diese Freude währte nicht lange, auch die Inder haben ihre eigenen Tassen, also wurde einmal getauscht.
Von dort aus ging es dann zum Bahnhof und mit dem Zug zurück nach Delhi.

Zug fahren in Indien ist ein wenig anders als in Deutschland, das fängt damit an das es drei, vier (mit Gepäckwagen) oder fünf (mit Dach) Klassen gibt und man eine feste Platzreservierung hat, die sich aber als unvorteilhaft bzw. in mehreren Fällen als falsch erwiesen hat.

Im Wagon C5 hätten eigentlich Eva, David, Leon und Gerhard und viele weitere Menschen sitzen sollen. Nach 10minütigem Bäumchen-wechsel-dich inklusive Erregung großer Aufmerksamkeit hatten schließlich alle einen Sitzplatz gefunden: Die zwei Indischen Freunde, die genau wie Eva und Leon nebeneinander sitzen wollten, aber auch die indische Kleinfamilie, die zu siebt auf sechs Plätzen zusammen sitzen wollte. Erst als ein Geschäftsmann zurück kam, der leider im unpassenden Moment kurz draußen gewesen war und nun keinen freien Platz mehr hatte, begann das richtige Chaos. Sieben Männer standen mit all ihren Tickets, technischen Kleingeräten und sonstigen Informationen zusammen und diskutierten ca. 30 Minuten, wo man noch einen Sitzplatz herzaubern könnte. Schließlich ergab die Fehlersuche, dass bei einer Umbuchung ein klitzekleiner Nummernfehler passiert war, aber dank viel indischer Mentalität alles doch noch geregelt werden konnte.
Des Weiteren gab es heute sage und schreibe dreimal etwas zu Essen, zuerst Erdnüsse, Kuchen (sah aus wie Sägespäne und war unglaublich lecker J), irgendetwas aus Teig mit einer scharfen Füllung und Ketschup und schwarzer Tee, danach Tomatensuppe mit Grissini und Butter und dann gab es ein vegetarisches und ein nicht vegetarisches Essen mit Naan und Reis.
Nach 5 Stunden Blog schreiben, essen, die ersten 1000 Bilder durchschauen und Eindrücke austauschen sind wir dann endlich in Delhi angekommen.
Back to Delhi – That’s why we stay at the YMCA!!

Alisa und Leonie

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen